Trennung, Tod und Trauer - Geschichten zum Verlusterleben und dessen Transformation

Trennung, Tod und Trauer - Geschichten zum Verlusterleben und dessen Transformation

von: Hansjörg Znoj

Hogrefe AG, 2015

ISBN: 9783456755731

Sprache: Deutsch

316 Seiten, Download: 5488 KB

 
Format:  EPUB, PDF, auch als Online-Lesen

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Trennung, Tod und Trauer - Geschichten zum Verlusterleben und dessen Transformation



  Trennung, Tod und Trauer 1  
     Inhaltsverzeichnis 6  
     Vorwort 14  
  1 Einleitung und Übersicht 16  
     1.1 Woru?ber sprechen wir? 16  
     1.2 Die soziale Amputation 17  
     1.3 Risikofaktoren fu?r die eigene Gesundheit 18  
     1.4 Trauer als Anpassungsprozess 20  
     1.5 Vorstellungen u?ber Trauerverarbeitung 22  
        1.5.1 Intensives Leid 23  
        1.5.2 Sich «durcharbeiten» 24  
        1.5.3 Lösen aller emotionalen Bindungen 25  
        1.5.4 Die Erwartung, das fru?here Leben wiederherzustellen 27  
     1.6 Traditionelle Modelle der Trauerverarbeitung 28  
        1.6.1 Das Psychodynamische Phasenmodell 28  
        1.6.2 Die Bindungstheorie 29  
        1.6.3 Das biologische Modell 30  
        1.6.4 Das Stressmodell 31  
        1.6.5 Das Copingmodell der Trauer 32  
     1.7 Woran erkennt man eine «geglu?ckte» Trauer? 34  
     1.8 Soziale und andere Ressourcen 35  
     1.9 Hilfe und Selbsthilfe 37  
  2 Lebensentwu?rfe 38  
     2.1 Identität als soziale Errungenschaft 38  
        2.1.1 Konstituierende Faktoren der Identität 38  
        2.1.2 Das zerbrochene Ich nach einem sozialen Verlust 39  
        2.1.3 Das soziale Netzwerk nach dem «Bruch» 40  
        2.1.4 Die Familie und Freunde 42  
        2.1.5 Ressourcen fu?r das Selbsterleben – Emotions- und Selbstregulation 42  
     2.2 Verbundenheit, Bindung und Sicherheit 46  
        2.2.1 Vor- und Nachteile sozialer Einbindung 46  
        2.2.2 Die Bindungstheorie und ihre Biologie 47  
        2.2.3 Auswirkungen ungenu?gender Bindungserfahrung 49  
        2.2.4 Liebe und das Glu?ck einer neuen Bindung 50  
        2.2.5 Liebe und Verliebtsein als biologischer, generativer Prozess 50  
        2.2.6 Bindungstheorie und Verlusterleben 52  
        2.2.7 Bindungsverletzungen und ihre Heilung 53  
        2.2.8 Kosten und Nutzen von Sicherheit 55  
        2.2.9 Ein biologisches Verständnis des Verlusterlebens 56  
     2.3 Das mit der Bezugsperson Gemeinsame 59  
        2.3.1 Gemeinsam Erlebtes 59  
        2.3.2 Gemeinsame Freunde, Familie und Bekannte 60  
        2.3.3 In der «Welt» einen Platz haben 62  
  3 Das Trauma 64  
     3.1 Folgen eines Traumas 64  
     3.2 Trauer als Trauma 66  
        3.2.1 Das Erschrecken u?ber den Verlust 66  
        3.2.2 Die zerbrochene Welt 68  
        3.2.3 Vom Schrecken zur Verarbeitung 70  
        3.2.4 Phasen der Trauer, neu definiert 72  
        3.2.5 Was bedeutet «verarbeiten»? Wie sieht Trauer aus? 75  
     3.3 Phänomenologie 76  
        3.3.1 Die Matrix der Trauer 76  
        3.3.2 Trauer als existenzielle Erfahrung 77  
        3.3.3 Desillusionierung und Enttäuschung 78  
        3.3.4 Was zu mir gehört, ist auf einmal fort 79  
        3.3.5 Schmerz und Trauer – ein und dasselbe? 80  
     3.4 Emotionale Folgen eines Verlusts 81  
        3.4.1 Gefu?hlseinbru?che – «Pangs of emotion» 81  
        3.4.2 «Ich spu?re gar nichts, nur Leere» 82  
        3.4.3 «Das Leben geht weiter» 83  
        3.4.4 «Warum gerade ich?» 84  
        3.4.5 «Bin ich der Hu?ter meines Bruders?» 86  
        3.4.6 Berechtigte und unberechtigte Selbstvorwu?rfe 87  
        3.4.7 Schuldgefu?hle als Handlungsanleitung 88  
        3.4.8 Der Abschied, der keiner war 89  
        3.4.9 Exkurs: Trauer bei Persönlichkeitsveränderungen 90  
        3.4.10 Was man noch hätte sagen oder tun wollen … 91  
     3.5 Exkurs: Das Unbewusste der Beziehung 92  
        3.5.1 Die kleinen Dinge tun weh 92  
        3.5.2 Der emotional-assoziative Gedächtniskomplex 95  
        3.5.3 Implizites und explizites Gedächtnis 95  
        3.5.4 Das Gedächtnis spielt mir einen Streich 98  
        3.5.5 «Hilfe, ich werde verru?ckt!» 100  
        3.5.6 Der «lebendige Tote» 101  
  4 Bewältigungsstrategien 104  
     4.1 Nichts ist geschehen: Verleugnen und ungeschehen machen 104  
     4.2 Tod und ewiges Leben – Über die Kraft des Glaubens 108  
        4.2.1 Die Glaubensfrage 110  
        4.2.2 William James und die Varietäten der religiösen Erfahrung 112  
        4.2.3 Auswirkungen spiritueller Erfahrungen und religiösen Verhaltens auf die Trauerreaktion 113  
     4.3 Schuld und Su?hne: Kann die Welt repariert werden? 115  
     4.4 Rumination und Destruktion 118  
        4.4.1 Ruminatives Verhalten als Coping 118  
        4.4.2 Ruminieren als Prävention 120  
     4.5 Maladaptive Copingstrategien 122  
  5 Der Lernprozess 132  
     5.1 Warum Schmerz kein guter Indikator fu?r «gutes» Trauern ist 132  
     5.2 Der Prozess des Trauerns 136  
        5.2.1 Das duale Prozessmodell 136  
        5.2.2 Die vier «Aufgaben» der Trauer nach Worden 139  
     5.3 Akkommodationsprozesse 140  
     5.4 Posttraumatic Growth: ein bislang wenig verstandener Prozess 143  
     5.5 Trauern bedeutet Lernen 150  
        5.5.1 Das Gehirn ist ein adaptives Organ 150  
        5.5.2 Die Wirklichkeit hat sich verändert – ist alles anders? 152  
        5.5.3 Was ist erforderlich, damit Lernen gelingt? 153  
        5.5.4 Lernen und Motivation 154  
        5.5.5 Oasen in der Wu?ste 156  
     5.6 Soziales Lernen 158  
        5.6.1 Lernfelder und soziale Umwelt 158  
        5.6.2 Wer darf mit auf die Expedition? 159  
        5.6.3 Über die Sprengkraft unterschiedlicher Erfahrungen 160  
  6 Trauerbegleitung und gesellschaftliche Lernhilfen 162  
     6.1 Assistierte Trauer 162  
     6.2 Sinnvolle Trauerbegleitung 166  
     6.3 Rituale in der Trauer 167  
        6.3.1 Totem und Tabu 169  
        6.3.2 Trauern Kinder anders? 172  
        6.3.3 Begleitung von Kindern und Jugendlichen 174  
     6.4 Leitlinien und Interventionen 175  
        6.4.1 Wenn der Trauerprozess stockt 176  
        6.4.2 Empirische Evidenz: Was sagt die Wissenschaft? 180  
        6.4.3 Selbsthilfegruppen und andere Angebote 181  
     6.5 Hilfe zur Selbsthilfe (Toolkit) 184  
        6.5.1 Das Thema «Erkennen» 184  
        6.5.2 Das Thema «Aufbrechende Gefu?hle» 185  
        6.5.3 Das Thema «Neuorientierung» 188  
  7 Stolpersteine, die den Prozess komplizieren 192  
     7.1 Emotionale Blockierung oder Überflutung 192  
     7.2 Risikofaktoren und zu viel Trauer 194  
        7.2.1 Maladaptive Strategien und Handlungsweisen 194  
        7.2.2 Zu hoher Erwartungsdruck und andere maladaptive Einstellungen 198  
     7.3 Zielkonflikte, Beziehungskonflikte, emotionale Konflikte 202  
        7.3.1 Nicht loslassen können 202  
        7.3.2 Innere Konflikte und Unerledigtes 203  
        7.3.3 Unsichere Bindungserfahrungen, Vertrauensmangel 203  
        7.3.4 Zur Akzeptanz der Trennung 205  
        7.3.5 Hoffnung auf ein Wiedersehen, auf Neubeginn 205  
        7.3.6 Hadern mit dem Schicksal, Auflehnung, Protest 207  
        7.3.7 Zu viel Trauer 208  
        7.3.8 Falsch verstandene Verbundenheit 209  
     7.4 Das Entstehungsmodell der Komplizierten Trauer 210  
  8 Komplizierte Trauer 218  
     8.1 Ätiologie und Phänomenologie 218  
     8.2 Symptome der Komplizierten Trauer 219  
        8.2.1 Unterschiedliche Phänomenologie durch Schemastörungen und Vulnerabilitäten 224  
        8.2.2 Komplizierung des Trauerprozesses: Lernstörung oder eigenständige Störung? 227  
     8.3 Abgrenzung zu anderen emotionalen Störungen 229  
        8.3.1 Komplizierte Trauer und andere psychische Störungen 229  
        8.3.2 Depression 229  
        8.3.3 Angst 231  
        8.3.4 Posttraumatische Belastungsstörung (PTB) 233  
        8.3.5 Persönlichkeitsstörungen 234  
     8.4 Diagnostik 234  
        8.4.1 Woran erkenne ich eine Komplizierte Trauer? 234  
        8.4.2 Prävalenz und Komorbidität 235  
     8.5 Tools und Entscheidungshilfen fu?r die Praxis 236  
  9 Therapie der Komplizierten Trauer 240  
     9.1 Ein kurzer historischer Abriss 240  
        9.1.1 Die humanistischen Ansätze 242  
        9.1.2 Analytisch-psychodynamische Ansätze 243  
        9.1.3 Kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze 243  
     9.2 Vorgehen anhand eines Falls 245  
     9.3 Analyse des Vorgehens 247  
        9.3.1 Klärung des therapeutischen Auftrags 247  
        9.3.2 Zielvereinbarung 248  
        9.3.3 Vorgeschichte 249  
        9.3.4 Erschlossene Motive und Schemata 249  
     9.4 Therapieplanung 251  
        9.4.1 Klärung und/oder Bewältigung? 251  
        9.4.2 Konfrontation mit vermiedenen Inhalten 253  
     9.5 Evidenzbasierte Protokolle 254  
     9.6 Fallkonzeption – Vorgehen 256  
        9.6.1 Rudimentäre Fallkonzeption fu?r Ruedi M. 257  
        9.6.2 Therapeutisches Beziehungsverhalten 261  
        9.6.3 Der therapeutische Prozess 261  
  10 Toolkit fu?r Therapeuten 264  
     10.1 Hilfen fu?r die Fallkonzeption 264  
     10.2 Motivationale Klärung zur Therapiemotivation 267  
     10.3 Therapeutische Techniken und Hilfsmittel fu?r die Bewältigung 270  
     10.4 Emotionsregulation 273  
     10.5 Ressourcenaktivierung 275  
     10.6 Bedu?rfnisse des Klienten und therapeutisches Handeln 277  
     10.7 Wie lernen wir? 280  
  11 Resu?mee 284  
     11.1 Über das Werden und Vergehen 284  
     11.2 Trennungen sind soziale Verluste 286  
     11.3 Trauer erinnert an den eigenen Tod 289  
     11.4 Die Konfrontation mit dem eigenen Tod 290  
     11.5 Der Umgang mit dem Tod als kulturelle Errungenschaft 291  
     11.6 Überlebensschuld und die Frage nach dem Sinn 294  
     11.7 Du?rfen Verstorbene ins Leben eingreifen? 295  
     11.8 Trauern bedeutet immer auch leben und leben wollen 296  
  Literaturverzeichnis 298  
  Angaben zum Autor (u?ber mich) 308  
  Sachwortverzeichnis 310  

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