Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife

Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife

von: Andreas Kruse

Springer-Verlag, 2017

ISBN: 9783662504154

Sprache: Deutsch

505 Seiten, Download: 4023 KB

 
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Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife



  Vorwort 6  
  Inhaltsverzeichnis 10  
  1 Einführung 14  
     Literatur 30  
  2 Was ist Alter(n)? 32  
     2.1 Altern und Alter 32  
     2.2 Gewinne und Verluste im Alter 34  
     2.3 „Außensicht“ und „Innensicht“ auf Gewinne und Verluste im Alter 37  
     2.4 Differenzierung zwischen dem dritten und vierten Lebensalter 42  
     2.5 Genetische Einflüsse auf die Lebenserwartung 45  
        2.5.1 Stochastische Alternsursachen 47  
        2.5.2 Deterministische Alternsursachen 50  
     2.6 Notwendige Differenzierung zwischen Alter und Krankheit 51  
        2.6.1 Biologisch-genetische Erklärung begrenzter Lebenszeit 56  
        2.6.2 Lebenswissen und Transzendenz als Grundlagen der Akzeptanz eigener Endlichkeit 57  
     2.7 Ich-Integrität und Gerotranszendenz als psychische Entwicklungsgewinne des Alters 59  
     2.8 Generation, Kohorte und Altersschichtung 63  
     2.9 Altersbilder, Rollenerwartungen und Gestaltung des eigenen Alterns 70  
     Literatur 73  
  3 Potenziale des hohen Alters bei der Verarbeitung und Bewältigung von Verletzlichkeit: Introversion mit Introspektion, Offenheit, Sorge, Wissensweitergabe 78  
     3.1 Warum ist es sinnvoll, von einer Verbindung dieser vier Konstrukte auszugehen? 78  
     3.2 Introversion mit Introspektion 83  
     3.3 Offenheit 91  
     3.4 Sorge 99  
     3.5 Weitergabe von Wissen 106  
     Literatur 113  
  4 Weltgestaltung im hohen Alter als Ausdruck von Sorge um und Sorge für Andere 117  
     4.1 Empirische Befunde zum freiwilligen, bürgerschaftlichen Engagement im Alter 119  
        4.1.1 Freiwilligensurvey 119  
        4.1.2 Ergebnisse des Deutschen Alterssurvey 121  
        4.1.3 Generali Altersstudie 2013 und 2017 122  
        4.1.4 Generali Hochaltrigkeitsstudie 123  
     4.2 Bezogenheit im hohen Alter und Schaffung von Gelegenheitsstrukturen 130  
        4.2.1 Simone de Beauvoirs „Das Alter“ – ein klassisches gesellschaftskritisches Werk 132  
        4.2.2 Inklusive, generationenübergreifende Gelegenheitsstrukturen 136  
        4.2.3 Potenziale intergenerationeller Beziehungen für Jung und Alt 137  
        4.2.4 Mitverantwortung alter Menschen für junge Menschen: Rede von Papst Franziskus 139  
     4.3 Verantwortung und Vertrauen – in sich selbst, in andere 140  
        4.3.1 Kindheit: Bindung 143  
        4.3.2 Jugend: Zukunftsperspektive 143  
        4.3.3 Erwachsenenalter: Generativität 144  
        4.3.4 Alter: Ich-Integrität und Gerotranszendenz 145  
     4.4 Generativität: Zusammenwirken individueller Motive mit gesellschaftlichen Erwartungen 145  
     4.5 Generatives Potenzial alter Menschen in intergenerationellen Beziehungen 149  
        4.5.1 Weitergabe von historischem Wissen 150  
        4.5.2 Förderung von Generativität durch intergenerationellen Dialog 155  
        4.5.3 Generatives Potenzial in der Verarbeitung und Bewältigung von Traumatisierungen 157  
        4.5.4 Kontakte zwischen alten und jungen Menschen 161  
     4.6 Glück und Wertverwirklichung 166  
        4.6.1 Formen der Wertverwirklichung 168  
        4.6.2 Eine besondere Form der Weltgestaltung: Der Dienst am Anderen 170  
        4.6.3 Daseinsthemen und Sorgeformen im hohen Alter 171  
     Literatur 175  
  5 Selbst- und Weltgestaltung bei erhöhter Vulnerabilität – Verletzlichkeit, Resilienz, Reifungsmöglichkeiten, Reifungsgrenzen 179  
     5.1 Zum Begriff der Verletzlichkeit – eine multidisziplinäre Annäherung 181  
     5.2 Konzepte und Ergebnisse der Resilienzforschung 186  
        5.2.1 Beispielhafte empirische Befunde 189  
        5.2.2 Theoretische Konzeptionen 192  
     5.3 Positive Psychologie 199  
     5.4 Erstes Fazit 203  
     5.5 Körperliche Verletzlichkeit – präventive und rehabilitative Potenziale 206  
        5.5.1 Funktionsfähigkeit, geriatrisches Basisassessment, geriatrische Syndrome 206  
        5.5.2 Charakteristika geriatrischer Patienten 208  
        5.5.3 Alte Patienten als Risikogruppe 209  
     5.6 Frailty: Ausdruck erhöhter körperlicher Verletzlichkeit 213  
        5.6.1 Erfassung von Frailty 214  
        5.6.2 Erweiterung des Frailty-Konzepts 219  
     5.7 Kognitive Leistungsfähigkeit als Beispiel für die Integration von Verletzlichkeits- und Reifeperspektive 220  
        5.7.1 Grundlegender Befund: Verschiedenartige Verläufe in der kristallinen und fluiden Intelligenz 223  
        5.7.2 Kann man die kognitive Verletzlichkeit durch Training verringern? 228  
        5.7.3 Wirkt sich soziale Teilhabe positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit aus? 230  
        5.7.4 Einfluss von Training und Lebensstiländerungen auf das Demenzrisiko 231  
     5.8 Soziale Isolation und Einsamkeit als sozial bedingte Verletzlichkeit 233  
        5.8.1 Soziale Isolation und Einsamkeit 234  
        5.8.2 Häufigkeit des Einsamkeitserlebens im Alter 238  
     5.9 Emotionale Verletzlichkeit – depressive Störungen 241  
        5.9.1 Auftretenshäufigkeit (Prävalenz) 241  
        5.9.2 Körperliche Akzentuierung der depressiven Symptomatik 242  
        5.9.3 Selbstbild und Depression 245  
        5.9.4 Depression als Ursache für erhöhte Vulnerabilität 247  
        5.9.5 Phänomenologie der Depression 248  
        5.9.6 Psychotherapie bei Depressionen 250  
        5.9.7 Differenzierung zwischen Konflikttypen 253  
     5.10 Selbsttötung (Suizid) 257  
        5.10.1 Häufigkeit von Suiziden 262  
        5.10.2 Veränderung in der Anzahl der Suizide 264  
        5.10.3 Mythen mit Blick auf die Selbsttötung 268  
     Literatur 269  
  6 Rahmenbedingungen der gelingenden Verarbeitung und Bewältigung von Verletzlichkeit 285  
     6.1 Fördernde, anregende, unterstützende und entlastende Umwelt 285  
     6.2 Präventive, rehabilitative und pflegerische Angebote 289  
     6.3 Individuelle Verletzlichkeits-Potenzial-Konstellationen in der medizinisch-pflegerischen Versorgung 295  
        6.3.1 Hausärztliche Tätigkeiten 296  
        6.3.2 Pflegerische Tätigkeiten 298  
        6.3.3 „Care“ und „Cure“ 301  
     6.4 Soziale Ungleichheiten 302  
        6.4.1 Geschlecht 305  
        6.4.2 Sozioökonomischer Status 307  
        6.4.3 Eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten bei Verletzlichkeit aufgrund von Armut 310  
        6.4.4 Migration 315  
     6.5 Soziale Ungleichheit in der medizinisch-pflegerischen Versorgung und sozialen Unterstützung 316  
        6.5.1 Gesundheitsförderung, Prävention, ärztliche Versorgung 316  
        6.5.2 Pflege 318  
        6.5.3 Soziale Unterstützung 319  
     Literatur 321  
  7 Demenz 329  
     7.1 Einige Aspekte des Themas „Demenz“ 329  
     7.2 Idealtypischer Verlauf der Erkrankung und Möglichkeiten der Intervention 333  
     7.3 Nicht-kognitive Symptome bei Demenz 341  
     7.4 Deutlich erhöhte Verletzlichkeit in der Demenz 343  
     7.5 Ein gutes Leben bei Demenz? Ethische Überlegungen 346  
     7.6 Inseln des Selbst und Selbstaktualisierung bei weit fortgeschrittener Demenz 348  
     7.7 Kritische Reflexion unseres Menschenbildes und Verwirklichung von Menschenwürde 353  
     7.8 Sorgende Gemeinschaften: „Geteilte Verantwortung“ 355  
     Literatur 360  
  8 Verletzlichkeit im hohen Alter – die Sicht der Angehörigen 366  
     8.1 Herausforderungen der Pflege aus Sicht der betreuenden Angehörigen 367  
     8.2 Filiale Krise, filiale Reife 376  
     8.3 Lebenssituation pflegender Angehöriger: drei Perspektiven 379  
        8.3.1 Psychologische Wachstumsperspektive: Das mögliche seelisch-geistige Wachstum bei pflegenden Angehörigen erkennen und gezielt ansprechen 381  
        8.3.2 Psychologische Interventionsperspektive: Die Angehörigen entlasten, deren psychische Ressourcen erhalten und deren psychisches Wohlbefinden fördern 388  
        8.3.3 Sozialgesetzliche Perspektive: Entlastung und Förderung in der Pflegesituation durch die Gesetzgebung 396  
        8.3.4 Überlegungen zu einer veränderten Gestaltung der rechtlichen Rahmung der Pflege 404  
     Literatur 414  
  9 Die Würde im Alter erkennen, anerkennen, lebendig werden lassen – eine Aufgabe von Individuum, Gesellschaft und Kultur 421  
     9.1 Integration von Verletzlichkeits- und Potenzialperspektive 421  
     9.2 Das hohe Alter als gesellschaftlicher, politischer und kultureller Handlungsauftrag 423  
     9.3 Letzte Grenzen als individuelle und gesellschaftliche Aufgabe 425  
     9.4 Vermeidung von Degradierung und Demütigung 426  
     9.5 Reife im Kontext von Verletzlichkeit 428  
     9.6 Persönlich bedeutsame Aufgaben als Grundlage schöpferischen Lebens 433  
     9.7 Hohes Alter und öffentlicher Raum 436  
     9.8 Würde im hohen Alter 437  
     9.9 Würde im Kontext von Grundbefähigungen und Verwirklichungschancen 438  
     9.10 Würde im Alter – das letzte Selbstbildnis Rembrandts 444  
     Literatur 448  
  Erratum zu: Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife 454  
  Literatur 455  
  Sachverzeichnis 499  

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