Können wir 150 Jahre alt werden? - Ratgeber. Wir leben nur die Hälfte unserer potentiellen Lebensspanne!

Können wir 150 Jahre alt werden? - Ratgeber. Wir leben nur die Hälfte unserer potentiellen Lebensspanne!

von: Michail Tombak

Synergia Verlag, 2018

ISBN: 9783906873633

Sprache: Deutsch

352 Seiten, Download: 770 KB

 
Format:  EPUB, auch als Online-Lesen

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Können wir 150 Jahre alt werden? - Ratgeber. Wir leben nur die Hälfte unserer potentiellen Lebensspanne!



Kapitel 1

Fünf Faktoren, die Gesundheitsschäden verursachen

Können wir 150 Jahre alt werden?

Den Grundsätzen traditioneller chinesischer Medizin zufolge (durch neueste wissenschaftliche Forschung bestätigt) ist unser Körper ein großes Energiesystem mit Zellen und Organen, die durch den Energiefluss über zwölf Energiekanäle eng miteinander verbunden sind. In jedem von uns existieren verschiedene Energiearten, die einer ständigen Veränderung und Umwandlung von einer Art in eine andere unterworfen sind.

Energie bildet eine Art biologische Schicht um unseren Körper, eine „Aura“, die unseren physischen und psychischen Zustand bestimmt.

Ein vollständiger Zyklus eines Energieaustausches in unserem Körper dauert sieben Jahre. Es gibt 22 solcher Zyklen in unserem Leben, was bedeutet, dass wir im Hinblick der sich im Menschen angesammelten Energie ungefähr 150 Jahre alt werden können.

Skeptiker werden eventuell behaupten, dass 150 Jahre übertrieben sind. Trotzdem haben wir die Möglichkeit, ein langes Leben zu führen und, was noch wichtiger ist, gesund zu bleiben.

Unser Körper altert und wird krank, wenn sich das Gleichgewicht zwischen seinen gesunden und kranken Zellen zugunsten der kranken Zellen verlagert. Das Altern aufzuhalten bedeutet somit, dieses ungünstige Gleichgewicht zu verändern. Wenn wir - theoretisch - die richtigen Bedingungen für diesen Prozess schaffen, sind unsere Zellen in der Lage, sich in einem Zeitraum von sieben Jahren vollständig zu regenerieren.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass wir 15% unserer Gesundheit von unseren Eltern erben, 15% können Ärzte beeinflussen, 70% jedoch hängen von unserer Lebensweise ab.

Deshalb schlage ich vor, dass wir gemeinsam eine Reihe von falschen Lebensgewohnheiten analysieren, die uns krank machen und zu vorzeitigem Altern führen.

Ich habe zahlreiche Bücher über Gesundheit und Krankheiten gelesen und vielen Menschen dazu verholfen, zu ihrer physischen Gesundheit und einem ganzheitlichen Wohlbefinden zurückzukehren.

Aufbauend auf diesen Kenntnissen konnte ich fünf Hauptursachen ermitteln, die unsere Gesundheit schädigen:

  I.VERNACHLÄSSIGTE WIRBELSÄULE

 II.FALSCHES ATMEN

III.FALSCHE ERNÄHRUNGSWEISE

IV.MANGEL AN INNERER KÖRPERHYGIENE

 V.UNFÄHIGKEIT, EIN GLÜCKLICHES LEBEN ZU FÜHREN

I.VERNACHLÄSSIGTE WIRBELSÄULE

Stellen Sie sich vor einen Spiegel und werfen Sie einen genauen Blick auf sich. Wie sieht Ihr Rücken aus? Ist er gekrümmt? Steht Ihr Bauch vor? Leiden Sie unter Rückenschmerzen?

Leider zeigen sich diese Symptome bei den meisten Menschen nur deshalb, weil sie eine zu schwache Rückenmuskulatur besitzen; sie halten ihr Rückgrat ohne viel Anspannung. Unsere Muskeln werden schwach, wenn wir älter werden, was hauptsächlich eine Folge von mangelnder Bewegung, falscher Ernährung, Fettleibigkeit und dem Schlafen auf weichen Matratzen usw. ist.

Kranke Wirbelsäule gleich kranker Körper

Eines Tages kam eine 35jährige Frau zu mir, die unter ständigen Kopfschmerzen litt. In der Herzgegend verspürte sie stets ein Gefühl der Schwere und nach der kleinsten Anstrengung wurde sie müde. Als ich sie untersuchte, stellte ich eine Verschiebung der Halswirbel fest.

Eine andere Patientin litt unter Schlaflosigkeit und Magenschmerzen. Die Ursache dieser Leiden war ebenfalls eine leichte Verschiebung der Hals- und der Brustwirbel. In beiden Fällen waren die Beschwerden nach dem Einrenken der Wirbel verschwunden. Ich möchte noch hinzufügen, dass bei beiden Frauen vorher auf dem Röntgenbild keine Veränderung der Wirbelsäule zu erkennen war.

Warum habe ich diese Beispiele angeführt? Manchmal sind die besten Untersuchungen nicht in der Lage, minimale Verrenkungen aufzudecken, die für die scheinbar nicht mit der Wirbelsäule in Verbindung stehenden Leiden verantwortlich sind.

Das Rückgrat ist die Säule, auf die sich alles stützt, woraus unser Körper besteht. Sehr oft treten während „falscher“ Bewegungen minimale Verrenkungen der Wirbel auf. Die Muskeln rund um den verrenkten Wirbel werden steif und das hindert den Wirbel daran, wieder an seinen richtigen Platz zurückzukehren. Die Folgen sind Nerven- und Muskelentzündungen, die Schmerzen verursachen und uns in unserer Bewegungsfreiheit einschränken.

Eine Verschiebung der Halswirbel übt Druck auf die Nerven und Blutgefäße aus, die mit bestimmten Muskeln und Organen verbunden sind. Wenn ein Nerv für längere Zeit unter Druck steht, entwickelt das Organ, das von ihm abhängt, Krankheiten, die nur schwer zu heilen sind. (Beispiele siehe Tabelle 1)

Tabelle 1

Falsche Ausrichtung der Wirbel

Verursachte Probleme

Halswirbel

Allergien, Verlust des Gehörs, Sehprobleme, Ekzeme, Halsprobleme, Funktionsstörungen der Schilddrüse

Brustwirbel

Asthma, Schmerzen in den Unterarmen, Rückenschmerzen, Funktionsstörungen der Gallenblase, Leberprobleme, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Nierenkrankheiten, Funktionsstörungen der Haut (Akne, Ausschläge, Ekzeme, Furunkel)

Lendenwirbel

Hämorriden, Funktionsstörungen der Blase, unregelmäßiger Menstruationszyklus, Schmerzen während der Menstruation, Impotenz, Schmerzen in den Knien, Hexenschuss, Schmerzen in den Lenden, schlechte Durchblutung der Beine, Schwellung der Knöchel, kalte Füße, Schwächegefühl in den Beinen, Muskelkrämpfe in den Beinen

Dies ist nur eine unvollständige Liste von Störungen, die dadurch verursacht werden, wenn wir unser Rückgrat vernachlässigen.

Statistiken zufolge trägt weltweit eins von zehn Kindern eine Brille, leidet an Allergien, häufigen Kopfschmerzen, Unterleibsschmerzen, chronischen Erkältungen, Aufmerksamkeitsdefizit usw. Die Ursache dieser Probleme, besonders bei vielen der jüngeren Generation, ist eine degenerierte Wirbelsäule. Wir vernachlässigen sie von früher Kindheit an, ohne zu erkennen, dass sie die meisten unserer Gesundheitsprobleme verursachen wird, wenn wir erwachsen werden.

Im Hinblick auf eine gute Gesundheit sollten wir unsere Aufmerksamkeit also zunächst auf das Rückgrat lenken. Weitere Hinweise dazu finden Sie in Kapitel 2 „Die gesunde Wirbelsäule, Grundlage eines gesunden Körpers“.

II.FALSCHES ATMEN

Das Erste, was wir im Augenblick unserer Geburt tun, ist tief einzuatmen. Das Letzte, was wir tun, wenn wir diese Welt wieder verlassen, ist mit dem Atmen aufhören. Zwischen Geburt und Tod liegt unser Leben, welches gänzlich von der Atmung abhängig ist. Atmen ist die unsichtbare „Nahrung“, ohne die der Mensch nicht einmal fünf Minuten überleben kann.

Einige deutsche Studien lassen darauf schließen, dass 9 von 10 Menschen nicht richtig atmen. Was ist die Ursache?

Beobachten Sie doch einmal, wie kleine Kinder atmen. Wenn sie einatmen, dann lässt die Luft ihren Bauch anschwellen und dehnt ihn aus, während sie ihn beim Ausatmen wieder zusammenzieht. Dafür ist ein spezieller Hauptmuskel verantwortlich, das Zwerchfell. Durch diese Art der Atmung werden auch die mittleren und unteren Teile der Lunge mit Luft gefüllt. Je mehr Sauerstoff durch das Einatmen in die Lunge gelangt, desto besser ist ihre Ventilation und damit die Menge des von den roten Blutkörperchen aufgenommenen Sauerstoffs zur Energieproduktion. Dank dieser Atmung, die man auch als Zwerchfellatmung bezeichnet, sind die Kinder robust, aktiv, voller Energie und fröhlich.

Das Atmen eines erwachsenen Menschen hingegen ist völlig anders. Mit zunehmendem Lebensalter beginnt der Mensch aufgrund von Bewegungsmangel, einer Verkrümmung der Wirbelsäule, Übergewicht usw. anders zu atmen: Beim Einatmen weitet sich der Brustkorb, der Bauch ist eingezogen und die Schultern und die Schlüsselbeinpartie heben sich. Durch diese Art der Atmung, die man als Hochatmung bezeichnet, arbeitet nur der obere, kleinste Teil der Lunge; die Luft reicht in der Regel nicht aus und der Mensch ist gezwungen, öfter zu atmen (besonders gut erkennbar bei beleibten Menschen). Der Sauerstoff erreicht die Lunge nur in kleinen Mengen. Die Lunge fängt an, intensiver - also mit größerer Belastung - zu arbeiten, allerdings nur in ihrem oberen Teil, was zu einem vorzeitigen Verschleiß der Zellen führt. Im Gewebe der Lunge bilden sich Schichten aus abgestorbenen, inaktiven Zellen.

Je älter wir...

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